"Wenn Lehrkräfte Romane lesen - literarisch angeregte Bildungsprozesse als Beitrag zur universitären Lehrkräftebildung"
Unter diesem Motto werden wir gemeinsam literarische Texte lesen, um uns dann über unsere persönlichen Leseerfahrungen auszutauschen. Im Fokus stehen also nicht-wissenschaftliche Texte, wie etwa Kurzgeschichten oder Romanauszüge. Ausgehend von unseren subjektiven Reaktionen auf das Gelesene werden wir versuchen, Reflexionsprozesse in Gang zu bringen. Das folgt dem Ziel, uns selbst in der Begegnung mit dem Text und mit fremden Lesarten etwas besser kennenzulernen und zu verstehen. So kann die Auseinandersetzung mit literarischen Quellen uns als zukünftige Lehrkräfte schon im universitären Rahmen auf das vorbereiten, was ‚da draußen‘ auf uns wartet.
Hierzu ist es nicht nötig, dass Sie sich bereits mit Literaturtheorie oder Interpretationsverfahren beschäftigt hätten. Selbst, wenn Sie bisher nicht einmal gerne gelesen haben, werden Sie erfahrungsgemäß von den angeboteten Texten und dem Austausch profitieren können. Sie werden sehen: Sie bringen schon alles mit, was Sie dazu brauchen.
Wissenschaftliche bzw. theoretische Beiträge werden möglicherweise auch Eingang in unser Seminargeschehen finden, allerdings sollen sie eher situativ eingesetzt und fragengeleitet ausgewählt werden, um unser Vorgehen zu leiten und unsere Überlegungen zu bereichern.
WICHTIG: Teilnehmende müssen sich keines der rezipierten Werke selbst anschaffen! Alle Texte werden bereitgestellt. |