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Menschenrechtsbildung und die Pädagogik von Paulo Freire - ein Beispiel aus Lateinamerika: Zertifikat MRB Modul 1.3 und Wahlpflichtleistung Fach BiWi - Einzelansicht

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 61018 Kurztext
Semester SoSe 2024 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen 20 Max. Teilnehmer/-innen 25
Rhythmus keine Übernahme Belegung Belegpflicht
LV-Kennung (Lehrevaluation) 157539   Kurz-URL https://klips.rptu.de/v/157539
Hyperlink   Durchführungsart Präsenz
Sprache deutsch
Belegungsfristen
1. Belegphase 25.03.2024 - 07.04.2024
Belegpflicht
Abmeldephase 25.03.2024 - 26.05.2024
Belegpflicht
3. Belegphase 26.04.2024 - 10.05.2024
Belegpflicht
Belegung 17. KW 2024 22.04.2024 - 28.04.2024
Belegpflicht
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für SOGo
  Tag Zeit Rhythmus Termin Prüfungs-
termin
Raum Gebäude / Karte Campus Lehrperson Sprache Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für SOGo
Mi. 16:00 bis 18:00 woch 24.04.2024 bis 24.07.2024  XY 224 Gebäude Xylanderstr. 1 Landau        
Gruppe [unbenannt]:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person
Zuständigkeit
Tavares da Silva, Alexandre Magno, Dr., Doktorat in Erziehungswissenschaft verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Fb. Kultur- und Sozialwissenschaften
Inhalt
Lerninhalte
  1. Impuls: Warum Paulo Freire und Menschenrechtsbildung?
  2. Der Befreiungspädagoge Paulo Freire in Deutschland
  3. Pädagogik der Unterdrückten: Einführung von Ernst Lange
  4. Pädagogik der Unterdrückten: Einleitung von Paulo Freire
  5. Pädagogik der Unterdrückten: Kapitel I - Warum eine Pädagogik der Unterdrückten? (ein Konzept)
  6. Dialog mit Paulo Freire in der Menschenrechtsbildung
  7. Unserer Praxis im Dialog mit Paulo Freire - Fühlen, Denken, Handeln

 

 

 

Kommentar

MENSCHENRECHTSBILDUNG UND DIE PÄDAGOGIK VON PAULO FREIRE: EIN BEISPIEL AUS LATEINAMERIKA

 

Paulo Freire (1921-1997) ist ein brasilianischer Denker und Pädagoge, der sich dem Leben verschrieben hat: Paulo Freire denkt nicht Ideen, er denkt die Existenz. Sein Gedanke ist einer Pädagogik verpflichtet, in der die totalisierende Anstrengung der menschlichen "Praxis" in ihrem Innersten versucht, sich als Praxis der Freiheit zu retotalisieren. So wird die Praxis der Freiheit nur in einer Pädagogik angemessen zum Ausdruck kommen, in der die Unterdrückten in der Lage sind, sich selbst reflexiv zu entdecken und sich als Subjekt ihrer eigenen historischen Bestimmung zu ermächtigen. 

Das Jahr 2018 war nicht nur der 70te Jahrestag des Erscheinens der Pädagogik der Unterdrückten, sondern auch der Erklärung der Menschenrechte. In diesen 70 Jahren war es möglich, über die Menschenrechtsbildung nachzudenken und sie zu festigen, wobei der Schwerpunkt auf der Strukturierung einer Kultur der Menschenrechte lag, die auf den Prinzipien der Demokratie, der Bürgerschaft und der sozialen Gerechtigkeit basiert. Die Pädagogik von Paulo Freire wird hier als eine der theoretisch-methodischen Referenzen einer Menschenrechtsbildung verstanden, die zum Bruch der sogenannten “Kultur des Schweigens” beiträgt. In diesem Sinne möchte ich einen Beitrag zur weiteren Debatte über Menschenrechtsbildung aus dieser Perspektive leisten. 

Ausgehend von diesen Überlegungen möchte ich in diesem Sommersemester eine Diskussion zum Thema (Menschenrechtsbildung und Paulo Freire: ein Beispiel aus Lateinamerika) anbieten. Eine Diskussion, die von einem Nachdenken über die Praxis im Rahmen des interkulturellen Dialogs bestimmt ist. 

 

Mitteilung:

Liebe Studierende,

Dieses Seminar wird im Bereich Menschenrechtsbildung und als freier Workload angeboten. Das Seminar (SoSe 2024)wird in Präsenz und teilweise online angeboten. Die Veranstaltung findet Mi, von 16 bis 18 Uhr in der Xylanderstraße, 1 Raum XY224 statt.

Alexandre Tavares da Silva

 

Alexandre Magno Tavares da Silva

Seit 2008 Professor in der Fachbereiche Erziehungswissenschaften an der Bundesuniversität Paraíba/Brasilien (UFPB-Br). Schwerpunkte in Lehre und Forschung: Interkultureller Dialog in der Menschenrechtserziehung; Straßenkinder, Paulo Freires Pädagogik in schulischen und außerschulischen Lernorten; Erwachsenenbildung und Menschenrechte; Lehramtsausbildung in Menschenrechtsbildung, lateinamerikanisches pädagogisches Denken; kritische Sozialpädagogik in Paulo Freire im Kontext der Menschenrechtsbildung.

 

 

 

Literatur

FREIRE, Paulo (1973, siehe 1998): Pädagogik der Unterdrückten. Reinbek bei Hamburg (Rowohlt)

FREIRE, Paulo (1981): Der Lehrer ist Politiker und Künstler. Reinbek bei Hamburg (Rowohlt)

FREIRE, Paulo; BETTO; Frei (1986): Schule, die Leben heißt, Befreiungstheologie Konkret. Ein Gespräch München (Kösel)

 

 


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2024 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25
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