**Die Veranstaltung findet in Präsenz statt**
Was machen die Menschen mit den Medien? Diese Fragestellung steht für den vielzitierten Paradigmenwechsel innerhalb der Medienforschung, der im Uses-and-Gratifications-Approach seine theoretischen Grundlagen findet. Die daraus resultierende Gratifikationsforschung beschäftigt sich mit den sozialen und psychologischen Ursprüngen von Bedürfnissen, die Erwartungen erzeugen an die Medien oder andere (nicht-mediale) Quellen. Die Erwartungen führen dann zu verschiedenen Mustern der Medienexposition (oder zu anderen Aktivitäten), woraus Bedürfnisbefriedigung und andere Konsequenzen (meist unbeabsichtigte) resultieren. In der Veranstaltung werden die theoretischen Grundlagen und empirischen Ergebnisse des Uses-and-Gratifications-Approach sowie dessen Weiterentwicklungen vorgestellt und diskutiert. Weitere Themen beziehen sich auf aktuelle Fragen der Medienwirkung:
- Entwicklung der Medien(wirkungs)forschung
- Theoretische Grundlagen des Uses-and-Gratifications-Ansatzes
- Forschungsparadigma und Methoden des Uses-and-Gratifications-Ansatzes
- Dimensionen und psychologische Grundlagen von Nutzungsmotiven
- Simmungsregulation durch Medien
- Aggression und/oder prosoziales Verhalten durch Medien
- Wissenskluft und Digital Divide
Aktive Teilnahme an der Veranstaltung wird erwartet. Hinweise zum Erwerb der Leistungspunkte erhalten Sie zu Beginn der Veranstaltung. |