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20_B.E.1 Empirisches Praktikum - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 840501 Kurztext
Semester SoSe 2025 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen 16 Max. Teilnehmer/-innen 16
Rhythmus keine Übernahme Belegung Belegpflicht
LV-Kennung (Lehrevaluation) 160564   Kurz-URL https://klips.rptu.de/v/160564
Hyperlink   Durchführungsart Präsenz
Sprache mehrsprachig siehe Termin
Belegungsfristen
1. Belegphase    24.03.2025 - 06.04.2025   
Einrichtung :
RPTU Kaiserslautern-Landau
Abmeldephase    24.03.2025 - 25.05.2025   
!!! ACHTUNG - Nur für Abmeldung !!!

Einrichtung :
RPTU Kaiserslautern-Landau
Termine Gruppe: 1. Gruppe iCalendar Export für SOGo
  Tag Zeit Rhythmus Termin Prüfungs-
termin
Raum Gebäude / Karte Campus Lehrperson Sprache Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für SOGo
Mi. 10:15 bis 11:45 woch 23.04.2025 bis 23.07.2025  TN 028 Gebäude T.-Nast-Str.44 Landau Plückebaum      
Gruppe 1. Gruppe:
 
Termine Gruppe: 3. Gruppe iCalendar Export für SOGo
  Tag Zeit Rhythmus Termin Prüfungs-
termin
Raum Gebäude / Karte Campus Lehrperson Sprache Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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iCalendar Export für SOGo
Mo. 10:15 bis 11:45 woch 28.04.2025 bis 21.07.2025  AC 008 Gebäude A.-Crois. 5a Landau Kroneisen      
Gruppe 3. Gruppe:
 
Termine Gruppe: 4. Gruppe iCalendar Export für SOGo
  Tag Zeit Rhythmus Termin Prüfungs-
termin
Raum Gebäude / Karte Campus Lehrperson Sprache Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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iCalendar Export für SOGo
Mo. 10:15 bis 11:45 woch 28.04.2025 bis 21.07.2025  TN 014 Gebäude T.-Nast-Str.44 Landau Pallentin      
Gruppe 4. Gruppe:
 
Termine Gruppe: 6. Gruppe iCalendar Export für SOGo
  Tag Zeit Rhythmus Termin Prüfungs-
termin
Raum Gebäude / Karte Campus Lehrperson Sprache Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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iCalendar Export für SOGo
Mo. 10:15 bis 11:45 woch 28.04.2025 bis 21.07.2025  CI 208 Gebäude C I Landau Plückebaum      
Gruppe 6. Gruppe:
 
Termine Gruppe: 7. Gruppe iCalendar Export für SOGo
  Tag Zeit Rhythmus Termin Prüfungs-
termin
Raum Gebäude / Karte Campus Lehrperson Sprache Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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iCalendar Export für SOGo
Mo. 10:15 bis 11:45 woch 28.04.2025 bis 21.07.2025        Leist  

Seminarraum 3, Ostbahnstraße 10

 
Gruppe 7. Gruppe:
 
Termine Gruppe: 8. Gruppe iCalendar Export für SOGo
  Tag Zeit Rhythmus Termin Prüfungs-
termin
Raum Gebäude / Karte Campus Lehrperson Sprache Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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iCalendar Export für SOGo
Mo. 10:15 bis 11:45 woch 28.04.2025 bis 21.07.2025        König  

Seminarraum1, Ostbahnstraße 10

 
Gruppe 8. Gruppe:
 
Termine Gruppe: 9. Gruppe iCalendar Export für SOGo
  Tag Zeit Rhythmus Termin Prüfungs-
termin
Raum Gebäude / Karte Campus Lehrperson Sprache Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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iCalendar Export für SOGo
Mi. 10:15 bis 11:45 woch 23.04.2025 bis 23.07.2025        Karbach  

Raum:
H-Bau, H-4

 
Gruppe 9. Gruppe:
 
Termine Gruppe: 11. Gruppe iCalendar Export für SOGo
  Tag Zeit Rhythmus Termin Prüfungs-
termin
Raum Gebäude / Karte Campus Lehrperson Sprache Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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iCalendar Export für SOGo
Mo. 10:15 bis 11:45 woch 28.04.2025 bis 21.07.2025  XY 1.01 Gebäude Xylanderstr. 1 Landau Schwall      
Gruppe 11. Gruppe:
 
Termine Gruppe: 12. Gruppe iCalendar Export für SOGo
  Tag Zeit Rhythmus Termin Prüfungs-
termin
Raum Gebäude / Karte Campus Lehrperson Sprache Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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iCalendar Export für SOGo
Mi. 10:15 bis 11:45 woch 23.04.2025 bis 23.07.2025  TN 014 Gebäude T.-Nast-Str.44 Landau Lorenz      
Gruppe 12. Gruppe:
 
Termine Gruppe: 13. Gruppe iCalendar Export für SOGo
  Tag Zeit Rhythmus Termin Prüfungs-
termin
Raum Gebäude / Karte Campus Lehrperson Sprache Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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iCalendar Export für SOGo
Do. 18:00 bis 20:00 woch 24.04.2025 bis 24.07.2025  CIV 266 Gebäude C IV Landau Wesnitzer      
Gruppe 13. Gruppe:
 
Termine Gruppe: 14. Gruppe iCalendar Export für SOGo
  Tag Zeit Rhythmus Termin Prüfungs-
termin
Raum Gebäude / Karte Campus Lehrperson Sprache Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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iCalendar Export für SOGo
Mi. 08:15 bis 09:45 woch 23.04.2025 bis 23.07.2025  RK 106 Gebäude Rote Kaserne Landau Kuhlmann ,
Reese
     
Gruppe 14. Gruppe:
 
Termine Gruppe: 15. Gruppe iCalendar Export für SOGo
  Tag Zeit Rhythmus Termin Prüfungs-
termin
Raum Gebäude / Karte Campus Lehrperson Sprache Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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iCalendar Export für SOGo
Mi. 18:00 bis 20:00 woch 23.04.2025 bis 23.07.2025  ME A 005 Gebäude Mero. Str. 1 Landau        
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iCalendar Export für SOGo
Mi. 18:00 bis 20:00 woch 23.04.2025 bis 23.07.2025  ME A 004 Gebäude Mero. Str. 1 Landau    

Lehrperson Maike Braun

 
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iCalendar Export für SOGo
Do. 18:00 bis 20:00 woch 24.04.2025 bis 24.07.2025  ME A 004 Gebäude Mero. Str. 1 Landau        
Gruppe 15. Gruppe:
 
Termine Gruppe: 16. Gruppe iCalendar Export für SOGo
  Tag Zeit Rhythmus Termin Prüfungs-
termin
Raum Gebäude / Karte Campus Lehrperson Sprache Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für SOGo
Mi. 10:15 bis 11:45 woch 23.04.2025 bis 23.07.2025  EIII 50 PC-Raum I Gebäude E III Landau Killisch      
Gruppe 16. Gruppe:
 


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen
Zuständigkeit
Braun, Maike verantwortlich
Karbach, Julia, Prof. Dr. verantwortlich
Killisch, Jan verantwortlich
König, Stephan, Dr. verantwortlich
Kroneisen, Meike, Dr. verantwortlich
Kuhlmann, Jonathan verantwortlich
Leist, Larissa verantwortlich
Lorenz, Lea verantwortlich
Pallentin, Vanessa verantwortlich
Plückebaum, Hannah verantwortlich
Schwall, Talisa verantwortlich
Weis, Susanne , Dr. begleitend
Wesnitzer, Helena verantwortlich
Studiengänge
Abschluss
Studiengang Semester Prüfungsversion Studienphase
Bachelor of Science B.Sc. Psychologie Campus Landau (20202) 4 - 4 20202
Prüfungen / Module
PrüfungsNr
ModulKz Prüfung / Modul ECTS PO-Version Standort Prüfung für Studiengänge
105201 PSY-MBE01 Forschungsorientiertes Praktikum I, Teil a (gültig ab: 01.10.2020) 3 0 LD Bachelor of Science Psychologie (20202)
Zuordnung zu Einrichtungen
AG Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie (Prof. Karbach)
AG Angewandte Kommunikationspsychologie (Prof. Michaela Maier)
AG Experimentelle Psychologie und Persönlichkeitsforschung (Prof. Hilbig)
AG Biologische Psychologie (Prof. Basten-Wissel)
AE Diagnostik, Differentielle Psychologie, Methodik und Evaluation
AE Sozial-, Umwelt- und Wirtschaftspsychologie
AE Biopsychologie, Klinische Psychologie und Psychotherapie
AG Diagnostik und Differentielle Psychologie (Prof. Wetzel)
AG Methodenlehre (Prof. Lischetzke)
Inhalt
Lerninhalte

Gruppe 1 und 6 (Plückebaum, Mo / Mi 10:00 - 12:00): Individuelle Unterschiede in der Emotionsregulation

Verschiedene Strategien der Emotionsregulation helfen dabei, emotionale Reize zu verarbeiten. Sowohl individuelle Unterschiede in Persönlichkeitseigenschaften als auch Umweltfaktoren wie die Tageszeit können dabei die Wahl und die Wirksamkeit dieser Strategien beeinflussen. Beispielsweise neigen Personen mit einem späten Chronotyp dazu, negative Reize verstärkt wahrzunehmen und zu verarbeiten. Gleichzeitig zeigen sie häufiger Schwierigkeiten in der Emotionsregulation und nutzen vermehrt Strategien wie Ablenkung. Zusätzlich können weitere individuelle Unterschiede, wie beispielsweise depressive Symptome, dieses Zusammenspiel zwischen Chronotyp, Tageszeit und Emotionsregulation moderieren. Im Rahmen dieser Lehrveranstaltung werden die Studierenden eine experimentelle Untersuchung zu diesem Thema gemeinsam planen und durchführen. Die Datenerhebung und alle Empra-Sitzungen erfolgen in Präsenz.

 

Gruppe 2: gibt es nicht

 

Gruppe 3 (Kroneisen, Mo 10:00-12:00): emotionales Quellengedächtnis

Wieso kooperieren Menschen? Eine beliebte Annahme in der Evolutionspsychologie besagt, dass reziproker Altruismus nur entstanden sein kann, wenn wir gleichzeitig in der Lage sind, Betrüger zu erkennen und uns an sie erinnern. In Übereinstimmung mit dieser Idee haben frühere Studien einen Vorteil des Quellengedächtnisses für Gesichter von Betrügern im Vergleich zu Gesichtern von kooperativen Personen festgestellt. Diese Ergebnisse sollten jedoch nicht unkritisch interpretiert werden, da sie auch mit allgemeineren kognitiven Mechanismen erklärt werden könnten. So werden z.B. generell negative und unerwartete Informationen stärker beachtet und erinnert. Welchen Einfluss hat nun aber das eigene emotionale Befinden auf unser Quellengedächtnis für Interaktionspartner?

Im Sommersemester werden wir aufbauend auf vorheriger Forschung Fragestellungen und Hypothesen entwickeln, eine empirische Studie planen und erheben, und mit der Datenauswertung beginnen. Starten werden wir in der Großgruppe, im Laufe des Semesters werden wir Kleingruppen bilden, die individuelle Fragestellungen und Hypothesen untersuchen. Die Veranstaltung wird v.a. in Präsenz stattfinden.

Gruppe 4 (Pallentin, Mo 10:00-12:00): Belebtheitseffekt

Der Belebtheitseffekt besagt, dass belebte Objekte (bspw. Affe, Biene) besser erinnert werden als unbelebte Objekte (bspw. Ast, Auto). Dieser Effekt zeigt sich auch, wenn für andere - manchmal eng verknüpfte - Worteigenschaften kontrolliert wurde (z.B. Bildhaftigkeit, Vertrautheit, Alter bei Erlenen, Wortlänge, Komplexität, etc.). Eine mögliche Erklärung hierfür ist, dass - evolutionär betrachtet - belebte Objekte eine höhere Relevanz für das Überleben und die Reproduktion haben und damit einen Enkodier- und Abrufvorteil haben. Dennoch ist unklar, welche konkreten kognitiven Prozesse diesem Erinnerungsvorteil unterliegen. Eine aktuelle These beschreibt, dass belebte Objekte mehr Aufmerksamkeit erhalten als ihre unbelebten Konkurrenten. Jedoch sind diese Studien noch nicht vollumfänglich belegt und es bleiben weitere offene Forschungsfragen. An dieser Schnittstelle können Sie im Rahmen dieses Empras ansetzen und Studien zum Thema Belebtheitseffekt und möglichen Einflussfaktoren und/oder kognitiven Prozessen durchführen.

Im Sommersemester steht die Entwicklung einer wissenschaftlichen Fragestellung und Konzeption einer Studie sowie deren Durchführung und Auswertung im Vordergrund. Wir beschäftigen uns konkret mit der Versuchsplanung. Die ersten Sitzung werden in der Großgruppe durchgeführt. Dies wird in Präsenz stattfinden. Nachdem sich Kleingruppen zu unterschiedlichen Fragestellungen gebildet haben, erfolgt das weitere Vorgehen und weitere Sitzungen innerhalb dieser Kleingruppen. Dies kann in Präsenz oder über Zoom sein. Ziel ist es, die Datenerhebung und erste Analyse bis Ende des Sommersemesters abgeschlossen zu haben.

 

Gruppe 5: gibt es nicht 

 

Gruppe 7 (Leist): Individuelle Unterschiede in der auditiven Wahrnehmung

Im Rahmen dieses Forschungspraktikums beschäftigen Sie sich mit dem Irrelevant Sound Effekt (ISE), einem Phänomen, bei dem irrelevante Hintergrundgeräusche die Speicherung und Verarbeitung von Informationen im Arbeitsgedächtnis beeinträchtigen. Unser Fokus liegt auf der Untersuchung, wie verschiedene Arten von Geräuschen – insbesondere Sprache und nicht-sprachliche Umweltgeräusche – das serielle Erinnern von Informationen beeinflussen. Zusätzlich betrachten wir individuelle Unterschiede in der Anfälligkeit für auditive Störungen. In Anlehnung an frühere Forschung, etwa zur Wirkung von Hintergrundmusik und Geräuschen auf die kognitive Testleistung von Introvertierten und Extravertierten, analysieren wir, ob Persönlichkeitsmerkmale eine Rolle in der Wahrnehmung und Verarbeitung störender Geräusche spielen. Im Rahmen dieser Lehrveranstaltung werden die Studierenden eine experimentelle Untersuchung zu diesem Thema gemeinsam planen und durchführen. Die Datenerhebung und alle Empra-Sitzungen erfolgen in Präsenz.

 

Gruppe 8 (König)

Beschreibung folgt

 

Gruppe 9 (Karbach): Digitale Assistenzsysteme für ältere Menschen

Dieses Empra beschäftigt sich mit digitalen Assistenzsystemen, die speziell für ältere Menschen entwickelt wurden. Dabei werden technische, soziale, ethische und wirtschaftliche Aspekte betrachtet und zukünftige Entwicklungen diskutiert. Darauf aufbauend führen wir eine empirische Studie durch, die die Akzeptanz und Verbreitung digitaler Assistenzsysteme für ältere Menschen empirisch untersucht. Die Sitzungen finden teilweise in Präsenz und teilweise online statt. Die Kurssprache ist überwiegend Deutsch (die Literatur ist englischsprachig).

 

Gruppe 10 gibt es nicht

 

Gruppe 11 (Schwall, Mo 10-12 Uhr): Mediale Repräsentation von jungen Menschen im ÖRR

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat den Auftrag, die Meinungsvielfalt der Gesellschaft abzubilden und in der Öffentlichkeit sichtbar zu machen. Zugleich gibt es einen festen Anteil an Menschen, die ihre Interessen und Meinungen nicht ausreichend im ÖRR vertreten sehen.Schaut man sich die Konsument*innen öffentlich-rechtlicher Angebote an, fällt besonders auf: junge Menschen nutzen die Angebote seltener als ältere Gruppen. Gründe hierfür werden einerseits in der Veränderung des Konsumverhaltens vermutet. Während ältere Menschen Nachrichten vor allem über Radio- und Fernsehkanäle konsumieren, werden lineare Angebote von jungen Menschen kaum noch wahrgenommen. Doch auch die online Angebote wie Webseiten oder Apps werden von jüngeren Menschen eher verhalten besucht, obwohl sie ihrem Mediennutzungsverhalten stärker entsprechen. Einige Studien attestieren jungen Menschen eine geringe Nachrichtennutzung aufgrund mangelnden politischen Interesses. Andere Studien legen nahe, dass die Themen und Interessen von jungen Menschen im ÖRR nicht ausreichend repräsentiert werden. In dieser Gruppe des empirischen Praktikums erforschen wir daher gemeinsam die wahrgenommene und tatsächliche Repräsentation von jungen Menschen in den Angeboten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Mittels Online-Befragungen und inhaltsanalytischer Auswertung nähern wir uns den Fragestellungen, wie gut sich junge Menschen durch den öffentlich-rechtlichen Rundfunk repräsentiert fühlen, wie die wahrgenommene Repräsentation das Nutzungsverhalten beeinflusst, wie präsent die für junge Menschen relevanten Themen in den Angeboten des ÖRR sind und welche Implikationen die Ergebnisse für Medienschaffende haben könnten.

 

Gruppe 12 (Lorenz, Mi 10-12 Uhr): Präventionsmöglichkeiten für Masculinity Threat

Masculinity Threat bezeichnet die wahrgenommene Bedrohung der eigenen männlichen Identität, z. B. wenn ein Mann den gesellschaftlichen Erwartungen an Männlichkeit nicht gerecht wird. Solche Bedrohungen können durch Situationen ausgelöst werden, die Schwäche oder "unmännliches" Verhalten betonen (z. B. eine misslungene Aufgabe in einem traditionell männlichen Bereich). Häufige Reaktionen sind übertrieben männliches Verhalten, (sexuelle) Belästigung, oder Aggression. Gesellschaftlich führt dies nicht nur zu einer Verfestigung starrer Geschlechterrollen, sondern auch zu möglichen Konflikten (nach einem Threat werden bspw. aggressive Politik und Waffen positiver bewertet). Prävention ist entscheidend, um die schädlichen Reaktionen zuverringern. Im Sommersemester lernen wir daher das Konstrukt Masculinity Threat, seine Auslöser und Reaktionen tiefgehend kennen, entwickeln basierend auf bestehender Forschung Fragestellungen und Hypothesen, und führen im Laufe des Semesters eine Studie durch, die Masculinity Threat Operationen mit einer Präventionsmaßnahme verbindet. Zudem werden wir verschiedene Moderatoren beleuchten. Zum Ende des Semesters beginnen wir mit der Analyse der erhobenen Daten. Wir starten in der Großgruppe, je nach Teilnehmerzahl werden Kleingruppen gebildet, die unterschiedliche Hypothesen testen. Die Veranstaltung findet in Präsenz statt.

 

Gruppe 13 (Wesnitzer, Do 18-20Uhr): Physical Femininity Threats 

Bisherige Forschung im Bereich Gender Identity Threats hat vor allem Männer in den Fokus genommen und untersucht, welche Auswirkungen eine Bedrohung ihrer Männlichkeit sowohl auf sie selbst als auch auf Frauen und queere Menschen hat. Erste Studien weisen jedoch darauf hin, dass auch Weiblichkeit weniger stabil und „unbedrohbar“ ist, als dies oft angenommen wird.

In diesem EMPRA werden wir untersuchen, wie Frauen auf Bedrohungen ihrer äußerlichen Weiblichkeit (sog. physical femininity threats) reagieren. Unser Ziel ist es, genauer zu erforschen, welche psychologischen und verhaltensbezogenen Reaktionen sie auslösen und welche Moderatoren diese Effekte beeinflussen könnten. Hierfür werden wir auf einer meiner bisherigen Studien aufbauen und diese replizieren und erweitern. Mit Hilfe einer Onlinestudie werden wir verschiedene Manipulationsarten testen, um herauszufinden, wie man Femininity am effektivsten bedrohen kann und wo wichtige Unterschiede zwischen den Methoden liegen. Außerdem schauen wir uns unterschiedliche psychologische Reaktionen mittels standardisierter Fragebögen an (z.B. positiven und negativen Affekt). 

Zu Beginn starten wir mit einer Literaturrecherche, um uns in das Thema einzuarbeiten, relevante wissenschaftliche Artikel zu analysieren und eine präzise Fragestellung sowie Hypothesen zu entwickeln. Anschließend werden wir einen Onlinefragebogen erstellen und die Daten erheben sowie in Kleingruppen analysieren. Zuletzt werden die Ergebnisse verschriftlicht und abschließend im Rahmen des Empra-Kongresses als Poster präsentiert.

Die Veranstaltung wird mehrheitlich in Präsenz stattfinden, manchmal auch online.

 

Gruppe 14 (Kuhlmann/Reese, Mi 8.15-9.45 Uhr)

'Der Klimawandel gilt als eine der größten Bedrohungen des 21. Jahrhunderts. Seine Auswirkungen sind bereits heute spürbar und werden in Zukunft voraussichtlich noch drastischer ausfallen. Während viele Studien belegen, dass eine intakte Natur positive Effekte auf die menschliche Psyche hat, sind die psychischen Folgen einer geschädigten Umwelt bisher weniger erforscht. In diesem EmPra untersuchen wir, wie Auswirkungen des Klimawandels die menschliche Wahrnehmung und Emotionen beeinflussen. Welche psychischen Reaktionen zeigen Menschen, wenn sie Naturkatastrophen wie Dürren, Überflutungen oder Stürme erleben?

Verändert sich ihr Verhalten? Werden sie politisch aktiver, wenn sie solche Erfahrungen machen? Das EmPra findet wöchentlich in Präsenz statt. Im Sommersemester erarbeiten wir uns gemeinsam die theoretischen Grundlagen, entwickeln präzise Forschungsfragen und formulieren Hypothesen.'

 

Gruppe 15 (O'Dea / Braun, Do 18-20): Erklärungen für soziale Ungleichheiten 

Soziale Ungleichheiten können vielfältige Gründe haben. Beispielsweise werden manche Gruppen in der Gesellschaft diskriminiert, manches Verhalten führt im Beruf vielleicht schneller zum Erfolg und unser Gesellschaftssystem basiert darauf, dass es gewisse Unterschiede zwischen Menschen gibt. In diesem Kurs werden wir untersuchen woran es liegt, dass in bestimmten Situationen die Gründe eher bei Personen oder eher in der Situation und dem System gesucht werden. Hierfür werden wir zunächst die Attributionstheorien, Framing-Theorien und Theorien zu sozialen Normen kennenlernen um darauf basierend konkrete Hypothesen abzuleiten, wie Sprache, soziale Normen und Einstellungen zur Gesellschaft sich auf die Erklärungen für soziale Ungleichheiten auswirken.

Zu Beginn starten wir mit einer Literaturrecherche, um uns in das Thema einzuarbeiten, relevante wissenschaftliche Artikel zu analysieren und eine präzise Fragestellung sowie Hypothesen zu entwickeln. Anschließend werden wir einen Onlinefragebogen erstellen und die Daten erheben sowie in Kleingruppen analysieren. Zuletzt werden die Ergebnisse verschriftlicht und abschließend im Rahmen des Empra-Kongresses als Poster präsentiert.

Die Veranstaltung wird hauptsächlich online stattfinden.

 

Gruppe 16 (Jan Killisch, Mi 10 - 12): Faking bei Persönlichkeitsmessungen

Persönlichkeitsmessungen werden oft für bedeutsame Entscheidungen herangezogen: Welche Bewerber:in wird eingestellt? Ist eine Person wieder arbeitsfähig? Welche Mitarbeiter:in wird befördert?

Wenn wichtige Entscheidungen von Testantworten abhängen, müssen Personen abwägen, ob sie ehrlich antworten oder sich anders darstellen sollten, als sie wirklich sind. In diesem Empra befassen wir uns mit dem Phänomen absichtlich verfälschter Testergebnisse (faking).

Mit einem Online-Experiment werden wir versuchen, eine Auswahl der folgenden Fragen zu beantworten:

- Mit welchen Verfahren lässt sich faking am besten verhindern?
- Verändert sich die inhaltliche Bedeutung von Fragebogendaten durch faking?
- Sind manche Personen besser darin, Persönlichkeitstests zu verfälschen als andere?

Die Veranstaltung wird im Sommersemester in Präsenzsitzungen und im Wintersemester größtenteils in Kleingruppenarbeit stattfinden.


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Die Veranstaltung wurde 1 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2025 gefunden:
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