Wissenschaft prägt die Gesellschaft und doch scheint die Kluft zwischen Wissenschaft und Gesellschaft riesig zu sein. Für alle, die ihre wissenschaftlichen Ergebnisse öffentlich weitergeben wollen, bleibt es oft vage, was wirklich verstanden wird und was eher zu Missverständnissen führt, insbesondere wenn das Wissen durch neue Medien oder die Formate sozialer Netzwerke aus den ursprünglichen Zusammenhängen herausgerissen wird.
Wie können Wissenschaftler*innen ihre Themen, Fragen, Ergebnisse so vermitteln, dass sich die Öffentlichkeit – eben auch und gerade Nicht-Expert*innen – angesprochen und informiert fühlen? Wie schaffen sie es Vertrauen aufzubauen. Mit welchen Medien, mit welcher Sprache erreichen sie ein Laienpublikum?
Im Seminar soll erarbeitet werden, wie rhetorische Situationen in Hinblick auf Adressaten, Widerstände, mediale Bedingungen etc. eingeschätzt werden können. Welche Rolle spielen die Überzeugungsmittel Logos (sachliche Ebene); Ethos (personale Ebene) und Pathos (emotionale Ebene)?
Dabei geht es immer sowohl um ein theoretisches Erarbeiten der Problematik, die Diskussion über die rhetorischen Grundlagen und ihre praktische Umsetzbarkeit sowie um praktische Übungen.
Beginn des Seminars ist der 31.10-2024 |