Das Seminar führt grundlegend in Theorien und Anwendungsbereiche Rekonstruktiver Methodologie ein. Maßgeblich hierfür sind Überlegungen aus den Wissenschaftstraditionen des Symbolischen Interaktionismus, der Phänomenologie und der Wissenssoziologie. Im Zentrum des Seminars stehen zwei rekonstruktive Forschungsmethoden: das Narrationsstrukturelle Verfahren und die Dokumentarische Methode. Findet das narrationsstrukturelle Verfahren insbesondere in der Biographieforschung Anwendung, wird die Dokumentarische Methode mit Blick auf das Gruppendiskussionsverfahren und die Bildinterpretation vorgestellt. Das Seminar bietet einen wissenschaftstheoretischen Überblick, der die Grundvoraussetzungen zum praktischen Erlernen beider Methoden vermittelt.
Literatur:
Bohnsack, R. (2014). Rekonstruktive Sozialforschung. Einführung in qualitative Methoden (9. Überarb. u. erw. Aufl.). Opladen: Barbara Budrich.
Glaser, B., & Strauss, A. (2010). Grounded Theory. Strategien qualitativer Forschung. Huber.
Weitere Literatur wird im Seminar bekanntgegeben.
Bemerkung:
Anwesenheitspflicht.Die Studienleistung erfolgt in Form eines Referats. Die Zulassung zum Seminar erfolgt unter dem Vorbehalt des Erscheinens zur ersten Sitzung.
Modulprüfung:
E-Klausur (60 min.)
Das Seminar richtet sich an Studierende des Master-Studiengangs Erziehungswissenschaft.
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