Inhalt
Kommentar |
In der Grundlegung zur Metaphysik der Sitten entwickelt Immanuel Kant (1724-1804) die Basis seiner Moralphilosophie. Er führt den Begriff des Kategorischen Imperativs ein, der besagt, dass moralisches Handeln universellen Gesetzen folgen muss, die für alle vernünftigen Wesen gelten. Kant betont die Autonomie des Willens und die Notwendigkeit, aus Pflicht zu handeln, nicht aus Neigung oder Eigeninteresse. Die deontologische Ethik Kants soll im Seminar auf Basis des Theaterstücks Terror von Ferdinand von Schirach mit einer utilitaristischen Perspektive kontrastiert werden. |
Literatur |
Textgrundlage (zur Anschaffung vor Veranstaltungsbeginn): Kant, Immanuel: Grundlegung zur Metaphysik der Sitten und Terror von Ferdinand von Schirach
Literatur zur vertiefenden Lektüre: Schönecker, Dieter, Wood, Allen W: Kants „Grundlegung zur Metaphysik der Sitten“ |
Voraussetzungen |
Die Teilnahme am Seminar setzt die Bereitschaft zum vorbereitenden und kontinuierlichen Textstudium voraus. Es wird erwartet, daß sich die Studierenden (ab zweites Studiensemester) vor Veranstaltungsbeginn Kenntnisse über den Referenztext aneignen und diesen für jede Sitzung, dem Semesterplan entsprechend, sorgfältig studieren.
Zum Studium der Philosophie gehört ebenso die Einübung in die Artikulation philosophischer Argumentationen in Wort und Schrift, die in den Seminaren praktiziert wird. Die Teilnahme an der ersten Sitzung des Seminars ist obligatorisch. |
Zielgruppe
|
Ethik (Lehramt): Modul 1.3, 1.4
Zwei-Fach-Bachelor Philosophie: Modul 1.2, 1.3, 1.4. |