Erste Veranstaltung am 30.10.
In modernen Gesellschaften ist der Alltag vieler Menschen zu einem Großteil durch Mediennutzung geprägt. Wann Personen welches Medium (vom Smartphone bis zur Tageszeitung) auswählen, wie sie mit anderen kommunizieren und welche Auswirkungen die Nutzung auf ihr Denken, Fühlen und Handeln hat, wird im Modul "Medienpsychologie" behandelt. Die Veranstaltung „Mediennutzung und Identität“ geht zum einen vertieft auf zentrale medienpsychologische Theorien ein, zum anderen auf aktuell diskutierte Fragestellungen zur Wirkung neuer Medienangebote und neuer Technologien (z.B. Effekte von Social-Media-Nutzung auf Selbstbild, Wohlbefinden und Einstellungen, Prozesse der Selbstdarstellung in sozialen Medien, Rückwirkungen von Meinungsäußerungen auf das Selbstkonzept). Insbesondere werden Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt, mit denen die Studierenden in der Lage sind, aktuelle medienpsychologische Fragestellungen zu untersuchen.
Als Modulteilprüfung halten die Studierenden eine Präsentation.
Lernziele:
Wissen: Vertiefte Kenntnisse medienpsychologischer Theorien und Forschungsansätze; Überblick über zentrale Befunde aktueller medienpsychologischer Forschung mit Blick auf neue Technologien (z.B. Social Media); vertiefte Kenntnisse aktueller empirischer Herangehensweisen im Feld der Medien- und Kommunikationsforschung
Verstehen: Verständnis der Interaktionsprozesse zwischen MediennutzerInnen, Medieninhalten und Nutzungssituation; Einsicht in die Bedeutung psychologischer Prozesse für die gesellschaftlichen Wirkungen von Medien (z.B. normativ positive und negative Wirkungen der Nutzung neuer Technologien)
Können: Fähigkeit zur kritischen Reflexion aktueller medienpsychologischer Studien; Fähigkeit zur Konzeption eines medienpsychologischen Forschungsprojekts; Anwendung medienpsychologischer Befunde für die berufliche Praxis (z.B. Gestaltung von Medienangeboten) |