Kommentar |
Gruppe 1 (Montag): Introduction to Computational Approaches in Communication Research and Practice (Dozent: Felipe Barreto de Souza Martins, felipe.martins@rptu.de)
NOTE: GROUP 1 IS OFFERED ONLY IN ENGLISH
The rise of social media and the data revolution have transformed communication, providing new channels and vast amounts of information. This shift has not only changed how we communicate but also how we study it, making data-driven approaches essential for both theory and practice. Researchers and practitioners now rely on computational tools to gain insights and address real-world challenges in communication. This introductory course in Computational Communication Science requires no programming experience and provides hands-on practice with Python and computational methods. It focuses on applying these techniques to real-world communication issues, blending theory with practice. For evaluation, students will either develop a solution to a research question or practical scenario using computational approaches, or critically assess these methods and their uses. The course equips students with key skills careers in either communication research or practice.
Gruppe 2 (Dienstag): Negativity Bias (Dozentin: Evelyn Bytzek, evelyn.bytzek@rptu.de)
In Hinblick auf die Medienberichterstattung ist häufig von einem Negativity Bias die Rede, laut dem eher über negative als über positive Ereignisse berichtet wird. Die Frage ist jedoch, warum die Medien überwiegend über negative Ereignisse berichten. Eine zentrale Rolle könnte hierbei spielen, dass Menschen an sich eher den Blick auf Negatives statt auf Positives richten. In diesem Fall reagieren die Medien folglich nur auf die Wünsche des Publikums. Ob und ggf. warum dies der Fall ist, wie sich der Negativity Bias in der Medienberichterstattung äußert sowie messen lässt und welche Auswirkungen er auf politische Einstellungen und politisches Verhalten hat, sind die Fragen, die in dem Seminar beantwortet werden sollen. Basierend auf theoretischen Grundlagen, die im ersten Teil des Seminars besprochen werden, sollen die Studierenden im zweiten Teil Hypothesen zum Negativity Bias bilden und ein Untersuchungsdesign entwerfen, anhand dessen die Hypothesen empirisch überprüft werden könnten. Die Studierenden können die Erhebungsmethode für ihr Untersuchungsdesign selbst wählen (z.B. Experiment, Befragung, Medieninhaltsanalyse), es werden aber keine Daten im Rahmen des Seminars erhoben und ausgewertet. Die Erstellung des Untersuchungsdesigns stellt eine Einzelleistung dar (sie werden also nicht in Form einer Gruppenarbeit entworfen), die Untersuchungsdesigns werden in den letzten Seminarsitzungen vorgestellt.
Gruppe 3 (Donnerstag): Emotionen in der Politischen Kommunikation (Dozentin: Evelyn Bytzek, evelyn.bytzek@rptu.de)
Lange Zeit fanden Emotionen in der Politischen Kommunikationsforschung keine Beachtung, mit dem „Psychological Turn“ änderte sich dies jedoch. So konnte empirische Forschung zwischenzeitlich zeigen, dass der Ausdruck von Emotionen wie Ärger oder Freude durch Politiker*innen einen Einfluss auf die Bewertung von politischen Führungspersönlichkeiten durch die Wähler*innen hat. Darüber hinaus haben auch Emotionale Cues in der Wahlwerbung, die beispielsweise durch Bilder oder Musik transportiert werden, einen Einfluss auf das Interesse am Wahlkampf und die Bewertung von Politiker*innen. In dem Seminar werden für beide Bereiche theoretische Grundlagen und empirische Befunde zur Wirkung von Emotionen in der Politischen Kommunikation betrachtet. Auf Basis dessen entwerfen die Teilnehmer*innen selbständig eine Plakatserie, die emotionale Cues enthält. Hierfür definieren die Teilnehmer*innen erstens eigenständig Wirkungsziele, argumentieren zweitens auf Basis der erarbeiteten theoretischen Grundlagen, wie diese Wirkungsziele mit emotionalen Cues erreicht werden können, und entwerfen drittens entsprechende Plakate. Die Plakatserien werden der Gruppe präsentiert. Die Erstellung der Plakatserie stellt eine Einzelleistung dar, sie werden also nicht in Form einer Gruppenarbeit entworfen.
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