THEMA: "DIE KUNST DES MÖGLICHEN" - MONTAGE ALS METHODE DER HISTORISCHEN BILDUNGSFORSCHUNG
Die teilnehmenden Studierenden arbeiten zusammen mit dem Dozenten als Kollektiv an einem gemeinsamen Artikel, der zur Veröffentlichung in einer internationalen wissenschaftlichen (peer review, open access) Zeitschrift eingereicht werden soll. Die ersten Sitzungen bestehen aus der Vermittlung von Bausteinen anhand von Texten, Theorien, Übungen und gemeinsamen Überlegungen. In einem zweiten Teil werden mehrere Schritte zur Konkretisierung des Artikels unternommen.
Das gesamte Projekt ist als Experiment konzipiert und wird mit einer Reflexion sowohl über den gesamten Prozess als auch über das Endprodukt abgeschlossen. Das bedeutet, dass es in diesem Seminar nicht einfach um "Geschichte" geht, sondern dass das Seminar aus einer historischen Perspektive betrachtet wird, um aktuelle Themen zu beleuchten und Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu verbinden. Thematisch werden die pädagogischen Themen mit Überlegungen zu (u.a.) Ökologie, Kunst und Aktivismus verknüpft.
Es wird erwartet, dass die Teilnehmer:innen über (passive) Kenntnisse der englischen Sprache verfügen, insb. müssen die teilnehmenden Studierenden englische Texte verstehen und in der Lage sein, den Inhalt kritisch zu reflektieren. Alle schriftlichen Arbeiten sind jedoch auf Deutsch. Der Dozent kümmert sich um die englische Übersetzung.
Der Inhalt des Seminars wird in der ersten Sitzung erläutert. Spätestens in der zweiten Sitzung sollten die Studierenden eine endgültige Entscheidung treffen, ob sie an dem Seminar (und damit als Mitautor des geplanten Artikels) teilnehmen wollen oder nicht.
Es wird eine aktive Teilnahme mit kreativen Denkanstößen erwartet. Das Seminar wird daher herausfordernd sein und die Teilnehmer:innen werden ständig ermutigt, ihre Grenzen zu erweitern und über den Tellerrand zu schauen. Das Seminar bietet also nicht nur eine Einführung in das, was man als "doing history" bezeichnen kann; die aktive Beteiligung am kreativen Prozess macht das Ganze auch zu einem spannenden Erlebnis. |