MA BPE 1.2 Theorien der Führung - Einzelansicht

„Führung“ kann etymologisch auf die (germanische) Ausgangsbedeutung „in Bewegung setzen“ zurückgeführt werden. Neben dieser Akzentuierung einer Aktionsverursachung hat sich die Bedeutung von „Führung“ im Deutschen inzwischen so weiterentwickeln, dass insbesondere auch die Bewegungssteuerung  miteingeschlossen wird. Wo etwas in Bewegung gesetzt wird, braucht es ein Subjekt und ein Objekt dieser Handlung. Führung heißt, Arbeitsprozesse zu begleiten, Reflexions- und Rückkoppelungsprozesse zu initiieren und auszuwerten und Neuorientierungen in den Handlungsfeldern der Führung zu ermöglichen.

1 Grundlagen: Begriffe, Geschichte und Grundlagen der Führung

2 Theorien: Führungstheorien, Vertreter der Managementtheorie, Führungs- und Organisationsmodelle

3 Instrumente: Kernkompetenzen von Führungskräften; Managementdiagnostik und Führungskräfteentwicklung

Sie kennen die grundlegenden Theorien und Modelle der Führung. Sie können die Modelle auf das Personal- und Weiterbildungsmanagement übertragen, indem Sie Beispiele aus der Praxis kennengelernt haben.

Götz, K. & Heider, J. (2011). Change Management. In S. Laske, A. Orthey & M. Schmid (Hrsg.), Handbuch PersonalEntwickeln, 5.73. Ergänzungslieferung 148. Köln: Wolters Kluwer.

Götz, K. & Heider, J. (2009). Personalführung. In M. Gessler (Hrsg.), Handlungsfelder des Bildungsmanagements. Ein Handbuch (S. 297-314). Münster: Waxmann.

Götz, K. (2006). Wir suchen Helden! Führung ohne Kunst und Helden. In K. Götz (Hrsg.), Führung und Kunst (S. 11-24). München und Mering: Rainer Hampp.

Götz, K. (2000). Management und Weiterbildung. Führen und Lernen in Organisationen (2., durchgesehene Auflage). Hohengehren: Schneider.

Gmür, M. & Thommen, J.-P. (2011). Human Resource Management. Strategien und Instrumente für Führungskräfte und das Personalmanagement (3., überarbeitete und erweiterte Auflage). Zürich: Versus.

Neuberger, O. (2002). Führen und führen lassen. Ansätze, Ergebnisse und Kritik der Führungsforschung. Ansätze, Ergebnisse und Kritik der Führungsforschung. Stuttgart: UTB.

Eine umfangreiche Literaturliste gibt es in der Veranstaltung.

Für Erziehungswissenschaft/TSG BPE: Es kann 1 LP durch eine einschlägige Hausarbeit (12-15 Seiten, 21.600 Zeichen) erworben werden. Bitte machen Sie selbst einschlägige (d. h. auf "Führung" bezogene) Themenvorschläge und sprechen Sie diese bitte mit mir ab.

FB5:

• Master: „Erziehungswissenschaft“ Teilstudiengang „Betriebspädagogik/Personalentwicklung“ , "Sonderpädagogik" und „Sozialpädagogik“  (2 SWS, 2 LP)

FB8:

• Master: nichtpsychologisches Wahlpflichtfach „Betriebspädagogik“ (2 SWS, 4 LP); freier Workload 3 LP