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Aktuelle Fragestellungen der Medienpädagogik - Einzelansicht

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 82007 Kurztext
Semester SoSe 2024 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen 30 Max. Teilnehmer/-innen 30
Rhythmus jedes 2. Semester Belegung Belegpflicht
LV-Kennung (Lehrevaluation) 156014   Kurz-URL https://klips.rptu.de/v/156014
Hyperlink   Durchführungsart Präsenz
Sprache deutsch
Belegungsfristen
1. Belegphase    25.03.2024 - 07.04.2024   
Einrichtung :
RPTU Kaiserslautern-Landau
Abmeldephase    25.03.2024 - 26.05.2024    derzeit aktiv
!!! ACHTUNG - Nur für Abmeldung !!!

Einrichtung :
RPTU Kaiserslautern-Landau
2. Belegphase (O-Phase)    15.04.2024 - 18.04.2024   
Einrichtung :
RPTU Kaiserslautern-Landau
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für SOGo
  Tag Zeit Rhythmus Termin Prüfungs-
termin
Raum Gebäude / Karte Campus Lehrperson Sprache Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für SOGo
Do. 10:00 bis 12:00 woch 25.04.2024 bis 25.07.2024  XY 1.01 Gebäude Xylanderstr. 1 Landau Gimmler      
Gruppe [unbenannt]:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person
Zuständigkeit
Gimmler, Roland, Dr. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss
Studiengang Semester Prüfungsversion Studienphase
Bachelor of Arts B.A. Erziehungswiss. LD (20112) 5 - 6 20112
Master of Science M.Sc. Psychologie Landau 20141 1 - 4 20141
Prüfungen / Module
PrüfungsNr
ModulKz Prüfung / Modul ECTS PO-Version Standort Prüfung für Studiengänge
10015 Aktuelle Fragestellungen der Medienpädagogik (gültig ab: 01.10.2013) 2 0 LD Bachelor of Arts Erziehungswissenschaft (20112)
Zuordnung zu Einrichtungen
Institut für Kommunikationspsychologie und Medienpädagogik
Inhalt
Kommentar

**Die Veranstaltung findet in Präsenz statt.**

 

Die Schwerpunkte des Seminars liegen auf zwei "Medien": Computerspiele und Musik.

Insofern splittet sich der Seminarverlauf in zwei thematische Teile.

Befürchtungen zu Computerspielen finden sich mit gewohnter Regelmäßigkeit in der öffentlichen Diskussion. Allzu schnell wird die Beschäftigung mit Computer- und Videospielen als ursächlich für schulische oder sonstige Misserfolge oder gar steigende Jugendgewalt und -kriminalität genannt, aber auch vereinsamte und süchtige Spieler werden thematisiert. Einer solchen “moralisch-ethischen” Wirkungshypothese, die von einem negativen Einfluss der Bildschirmspiele auf die Persönlichkeit der Spieler ausgeht, steht eine “utilitaristisch-pragmatische” These gegenüber, die in der Nutzung der Bildschirmspiele eine Möglichkeit zum Kompetenzerwerb sieht. Ziel der Veranstaltung ist es, diese gegensätzlichen Positionen darzustellen, kritisch zu diskutieren sowie neben Forschungsklassikern auch neue Forschungsergebnisse im Hinblick auf Wirkungen von Bildschirmspielen vorzustellen.

Musik wird bei der Dramaturgie von Spielfilmen eingesetzt, erzeugt und verändert dort Stimmungen und soll in Fernseh- und Radiospots gezielte Werbewirkungen transportieren. Musik steht hierbei in einer Wechselbeziehung zwischen verschiedenen Medien und kann die Akzeptanz anderer medialer Produkte erhöhen. Überdies hinaus werden der Musik zahlreiche Wirkungen zugeschrieben, die ihre Anwendung u.a. in der Musiktherapie oder sogenannter „Kaufhausmusik“ finden. Musik erfüllt aber auch zahlreiche gesellschaftlich-soziale Funktionen (z.B. Orientierung oder Identifikation u.a. dabei Erzeugung und Prägung spezifischer Gruppenzugehörigkeiten und Lebensstile) und individuelle Bedürfnisse nach Entspannung und Stimmungsmanagement. Das Seminar bietet somit auch einen Einblick in ein oft vernachlässigtes interdisziplinäres Forschungsgebiet: In erster Linie ist die Musikpsychologie ein Teilbereich der systematischen Musikwissenschaften. Sie steht dabei in engem Zusammenhang mit speziellen Fragestellungen innerhalb der Medienforschung und zeigt Verbindungsstränge zu Forschungszweigen und Anwendungsgebieten der Pädagogik, Persönlichkeitspsychologie, Entwicklungspsychologie, Kultursoziologie und Psychotherapie.

Literatur

Grundlagenliteratur (Auszug):

Fritz, J. & Fehr, W. (Hrsg.) (2003). Computerspiele: Virtuelle Spiel- und Lernwelten. Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung.

Gimmler, R. (2007). Computer- und Videospiele. In U. Six, U. Gleich & R. Gimmler (Hrsg.), Kommunikationspsychologie – Medienpsychologie (S. 460-472). Weinheim: Beltz.

Klimmt, C. (2004). Computer- und Videospiele. In R. Mangold, P. Vorderer & G. Bente (Hrsg.), Lehrbuch der Medienpsychologie (S. 695-716). Göttingen: Hogrefe.

Ladas, M. (2002). Brutale Spiele(r)? Wirkung und Nutzung von Gewalt in Computerspielen. Frankfurt am Main (u.a.): Lang.

Bruhn, H., Kopiez, R. & Lehmann, A.C. (2008). Musikpsychologie. Das neue Handbuch. Reinbek: Rowohlt.

de la Motte-Haber, H. (1985): Handbuch der Musikpsychologie. Laaber: Laaber-Verlag.

Glawischnig-Goschnik, Monika (2003): "Sang- und klanglos?" Moglichkeiten und Wirkungen in der Musiktherapie. In: Wien Med Wochenschr 153 (7-8), S. 178–182.

Heyer, R., Wachs, S. & Palentien, Ch. (2013). Handbuch Jugend - Musik - Sozialisation. Wiesbaden: Springer Fachmedien.

Rotter, G. (2017). Handbuch Funktionale Musik: Psychologie - Technik - Anwendungsgebiete. Wiesbaden: Springer Fachmedien.

Schramm, H. (2004). Musikrezeption und Radionutzung. In R. Mangold, P. Vorderer, & G. Bente (Hrsg.), Lehrbuch für Medienpsychologie, S. 443-463. Göttingen: Hogrefe.

Weinacht, St. (2008). Wissenschaftliche Perspektiven auf Musik und Medien. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwiss (Musik und Medien).

 

Bemerkung

 


Strukturbaum
Die Veranstaltung wurde 3 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2024 gefunden:
Modul 2: Vertiefung  - - - 2
M.P: Freier Workload  - - - 3
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