Gruppe 1 und Gruppe 2: Konstruktiver Journalismus in der (Umwelt-)Berichterstattung (Dozentin: Lea Gorski, lea.gorski@rptu.de)
BITTE BEACHTEN: Die Gruppen 1 und 2 werden zusammengelegt. Sie besuchen bei Anmeldung zu einer der Gruppen BEIDE Termine (2 Sitzungen pro Woche). Das Seminar endet dadurch bereits am 12.12.2023.
Journalistischer Berichterstattung nimmt in unserer Gesellschaft eine essenzielle Rolle ein. Jedoch häuft sich die Kritik an einem scheinbar bestehenden Negativitätsbias. Dazu kommt Kritik, dass traditioneller Journalismus nicht in der Lage sei, Umweltkrisen in ausreichendem Maße zu vermitteln. Als Gegenentwurf positioniert sich konstruktiver Journalismus und gewinnt in den letzten Jahren immer mehr an Zuspruch. Dieser Zuspruch geht auch mit einem Zuwachs an Forschungsinteresse einher, denn es stellen sich unter anderem Fragen zum journalistischen Selbstverständnis, dem Einsatz und den Effekten auf Rezipient*innen.
In diesem Seminar setzen wir uns zunächst mit den Fragen auseinander was konstruktiver Journalismus ist und wie er Probleme traditioneller Berichterstattung (u.a. bei der Vermittlung komplexer Umweltprobleme) angehen möchte. Darauf aufbauend beschäftigen wir uns mit dem aktuellen Forschungsstand zum Thema und diskutieren ausgewählte Studien. Zum Schluss des Seminars entwickeln die Studierenden ein Forschungskonzept zur Untersuchung einer zuvor identifizierten Forschungslücke. Die Auswahl der passenden Methode (z.B. Survey, Experiment) richtet sich dabei nach der Fragestellung und obliegt den Studierenden. Es werden keine Daten im Rahmen des Seminars erhoben.
Gruppe 3: Negativity Bias (Dozentin: Evelyn Bytzek, evelyn.bytzek@rptu.de)
In Hinblick auf die Medienberichterstattung ist häufig von einem Negativity Bias die Rede, laut dem eher über negative als über positive Ereignisse berichtet wird. Die Frage ist jedoch, warum die Medien überwiegend über negative Ereignisse berichten. Eine zentrale Rolle könnte hierbei spielen, dass Menschen an sich eher den Blick auf Negatives statt auf Positives richten. In diesem Fall reagieren die Medien folglich nur auf die Wünsche des Publikums. Ob und ggf. warum dies der Fall ist, wie sich der Negativity Bias in der Medienberichterstattung äußert sowie messen lässt und welche Auswirkungen er auf politische Einstellungen und politisches Verhalten hat, sind die Fragen, die in dem Seminar beantwortet werden sollen. Basierend auf theoretischen Grundlagen, die im ersten Teil des Seminars besprochen werden, sollen die Studierenden im zweiten Teil Hypothesen zum Negativity Bias bilden und ein Untersuchungsdesign entwerfen, anhand dessen die Hypothesen empirisch überprüft werden könnten. Die Studierenden können die Erhebungsmethode für ihr Untersuchungsdesign selbst wählen (z.B. Experiment, Befragung, Medieninhaltsanalyse), es werden aber keine Daten im Rahmen des Seminars erhoben und ausgewertet. Die Erstellung des Untersuchungsdesigns stellt eine Einzelleistung dar (sie werden also nicht in Form einer Gruppenarbeit entworfen), die Untersuchungsdesigns werden in den letzten Seminarsitzungen vorgestellt.
Group 4: Political Psychology (Kubin; kubin@uni-landau.de)
In this class (held in English), we will explore how politics works from a psychological perspective. Students will learn how people think about political leaders, make political descisions, and understand political allies and opponents. We will also focus on the role of media in politics and think about interventions that can reduce political polarization. In this class students will read political psychology papers, critically discuss political psychogy research, have debates about topics discussed in class, and develop an intervention to reduce political polarization (this will be a project presented to the class at the end of the course). This class will focus on connecting quantitative and theoretical research in political psychology to the real world and will have a focus on helping students learn how to critically think about research and society.
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