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Digitalität, Datafizierung und ein neuer Strukturwandel der Öffentlichkeit - Zertifikat MRB Modul 1.3 und Freier Workload - Einzelansicht

Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 61019 Kurztext
Semester WiSe 2022/23 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen 20 Max. Teilnehmer/-innen 20
Rhythmus keine Übernahme Belegung Belegpflicht
LV-Kennung (Lehrevaluation) 148837   Kurz-URL https://klips.rptu.de/v/148837
Hyperlink   Durchführungsart Präsenz
Belegungsfristen
1. Belegphase 26.09.2022 - 09.10.2022
Belegpflicht
3. Belegphase 28.10.2022 - 06.11.2022
Belegpflicht
Abmeldephase 26.09.2022 - 27.11.2022
Belegpflicht
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für SOGo
  Tag Zeit Rhythmus Termin Prüfungs-
termin
Raum Gebäude / Karte Campus Lehrperson Sprache Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für SOGo
Mo. 16:00 bis 18:00 woch 24.10.2022 bis 06.02.2023  BS 087 Gebäude Bürgerstraße Landau        
Gruppe [unbenannt]:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person
Zuständigkeit
Theophil, Manuel , Dr. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Fb. Kultur- und Sozialwissenschaften
Inhalt
Kommentar

In der öffentlichen Auseinandersetzung mit Digitalisierungsprozessen liegt der Fokus nicht selten auf augenscheinlichen Problemen wie Fake News, Hate Speech oder Verschwörungsnarrativen. Zu hinterfragen wäre, ob derartige Phänomene ihren Ursprung tatsächlich der Digitalisierung verdanken oder lediglich durch sie verstärkt werden und eine gesteigerte Sichtbarkeit erfahren. Um in dieser Frage mehr Klarheit zu schaffen, beschäftigt sich das Seminar in einem vorgeordneten Schritt zunächst mit Begriffen wie Digitalität und Datafizierung, über die sich Wechselwirkungen zwischen technologischen Entwicklungen und sozialer Praxis erhellen und diskutieren lassen. Der thematische Fokus liegt hierbei auf den Bereichen Politik und Medien. Für etwaige negative Auswirkungen, die im Zusammenhang mit Digitalisierungsprozessen identifiziert werden, sollen die Menschenrechte als 'Kontrastfolie' dienen. 

Einer bestimmten fachwissenschaftlichen Perspektive folgt das Seminar nicht; die Veranstaltung ist interdisziplinär angelegt. Es werden unter anderem philosophische (Jürgen Habermas, Sybille Krämer), soziologische (Hartmut Rosa) als auch historisch-literarische (Stefan Zweig) Zugänge zur Seminarthematik gelegt. Verknüpft werden sollen diese Perspektiven mit dem Versuch, immer wieder auch Verbindungen zu gegenwärtigen Ereignissen herzustellen, um derart für ein Mehr an Anschaulichkeit zu sorgen.

Die Studierenden werden mit ihrer Beteiligung am Seminar unmittelbar involviert sein in derzeit am Fachbereich stattfindende Projektarbeit, bei der die Frage nach den menschenrechtsbildenden Implikationen der digitalen Transformation der Gesellschaft im Zentrum steht. Ziel ist der Aufbau einer digitalen Informations- und Debattenplattform für die Lehrer*innen-Bildung, auf der ausgewählte Fragestellungen zu Digitalisierung und Menschenrechten bearbeitet und mit digitalen Hilfsmitteln aufbereitet werden. Hierfür ist eine Veranstaltungsreihe auf den Weg gebracht worden, die im vergangenen Sommersemester mit einem Seminar zum Thema "Digitalisierung und Menschenrechtsbildung (Grundlagen)" startete. Die Teilnahme am Grundlagenseminar ist von Vorteil, allerdings nicht Voraussetzung für die Belegung dieses (Folge)Seminars in diesem Semester.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2022/23 , Aktuelles Semester: SoSe 2024
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