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Gruppe 1 (Montag): International Communication Research (Dozent: Felipe Barreto-Storandt, felipe.barreto-storandt@rptu.de)
NOTE: GROUP 1 IS OFFERED ONLY IN ENGLISH - UPDATED
This seminar introduces students to international communication research by examining how climate change is covered in media across different countries. Communication research has traditionally focused on a small number of affluent, Western nations, leaving critical gaps in our understanding of how global issues are communicated in diverse contexts. Given the worldwide impact of climate change, it is essential to explore how media systems, cultural contexts, and political environments shape public discourse on this issue. Throughout the course, students will analyze existing research to identify geographic gaps and differences in how the media covers Climate Change. They will develop practical skills in designing content analysis studies in those contexts, learning how to systematically investigate international differences in media reporting.
Gruppe 2 (Dienstag): Wissenschaftliche Unsicherheit - Strategische Kommunikation, Fehldarstellungen und Verständnis der Rezipienten (Dozentin: Signe Filler, signe.filler@rptu.de)
Dieses Seminar befasst sich mit verschiedenen Quellen von (wissenschaftlicher) Unsicherheit und wie man diese effektiv kommunizieren kann, ohne Missverständnisse zu verursachen oder das Vertrauen in die Wissenschaft zu untergraben. Dabei wird vor dem Hintergrund aktueller Forschungsergebnisse zum einen auf die (strategische) Kommunikation unterschiedlicher Akteure eingegangen und diese auf der anderen Seite mit den Bedürfnissen der Rezipienten verglichen. In diesem Zusammenhang lernen die Studierenden Theorien, Modelle und wichtige Erkenntnisse zur Kommunikation und Verarbeitung von Risiko- und Unsicherheitsinformationen kennen. Die Implikationen für die Unsicherheitskommunikation in der Praxis werden gemeinsam diskutiert.
Gruppe 3 (Donnerstag): Künstliche Intelligenz in der Politischen Kommunikation (Dozentin: Lisa Mai, lisa.mai@rptu.de)
Tweets, die nie jemand geschrieben hat, Wahlplakate ohne tatsächliche Fotoshootings, Nachrichtenmeldungen, die nicht von Journalist*innen geschrieben sind: das alles sind Beispiele dafür wie generative KI die politische Kommunikation verändert. KI schafft Chancen, wirft aber auch Fragen nach Glaubwürdigkeit, Transparenz und Regulierung auf. In diesem Seminar schauen wir uns an, wie KI in Wahlkämpfen, im Journalismus und in sozialen Medien eingesetzt wird – und welche Wirkung sie auf Meinungsbildung und Demokratie hat. Studierende lernen zentrale Konzepte wie Framing, Des- und Misinformationen, psycholgische Biases, und Source Credibility kennen und können sie selsbt auf selbst ausgewählte Beispiele anwenden. Denn am Ende entwickeln Teilnehmende des Seminars zunächst in Gruppen eine eigene politische Fallanalyse mit Untersuchung eines konkreten KI-Einsatzes, Beschreibung des politischen Kontextes, Analyse von psycholgischen und kommunikativen Effekten und Strategien sowie einer Reflexion der Folgenfür Öffentlichkeit, Institutionen und Demokratie. Wenn eine Hausarbeit nach Prüfungsordnung zzstl. oder stattdessen vorgesehen ist, kann die politische Fallanalyse in Einzelarbeit in der Hausarbeit expandiert werden.
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