| Bemerkung |
Bitte machen Sie Präferenzangaben für alle Gruppen. Nur so kann eine faire Zuteilung ermöglicht werden.
Gruppe 1: Bergwaldprojekt – Find Meaning in Nature (Termine s. unten)
Dozentin: Tini Katz (tini.katz@rptu.de)
Diese Case-Study ist ein Kooperationsprojekt mit dem Bergwaldprojekt e.V. Studierende, die vorab bei Tini Katz ihr Interesse angegeben haben, können sich hier in Gruppe 1 (Tini Katz) oder Gruppe 2 (Laura Loy) anmelden. Wir werden zwei Untergruppen bilden, die sich mit spezifischen Themen befassen. Wir versuchen möglichst gleich große Gruppen zu bilden.
Die Untergruppe bei Tini Katz beschäftigt sich im Rahmen des Bergwaldprojekts mit dem Thema „Sinnerleben“ (Schnell, 2016; Zeng et al., 2025). Zu diesem Thema erarbeiten die Studierenden vor der Projektwoche ein theoretisch fundiertes Forschungskonzept. Ziel des Forschungskonzeptes ist es, Veränderungen von erlebter Sinnerfüllung im Zusammenhang mit der Projektwoche feststellen zu können. Die Studierenden entwickeln und implementieren einen Fragebogen, der zu mehreren Messzeitpunkten bearbeitet wird. Nach der Projektwoche werden diese Daten ausgewertet und dokumentarisch aufgearbeitet.
Literatur: Schnell, T. (2016). Psychologie des Lebenssinns. Springer.
Zeng, Q., Yang, Z., Chen, Z., & Chen, P. (2025). The relationships between nature connectedness, nature contact, and positive psychological outcomes: A meta-analysis. Journal of Environmental Psychology, 105, 102675. https://doi.org/10.1016/j.jenvp.2025.102675
Termine:
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Datum
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Inhalt
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01
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Do 23.10.2025, 14-16 Uhr
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Einführung & Theorie
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02
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Fr 24.10.2025, 12-18 Uhr
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Methoden I – Versuchsplanung
Methoden II – Fragebogenerstellung
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03
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Mo 27.10.2025, 10-12 Uhr
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Fragen klären
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04
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Fr 14.11.2025, 12-14 Uhr
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Puffertermin
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05
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So 23.11.2025- Sa 29.11.2025
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Bergwaldprojekt - Datenerhebung
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06
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Mo 01.12.2025, 10-12 & 14-16 Uhr
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Auswertung
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07
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Fr 16.01.2026, 12-14 Uhr
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Ergebnisdarstellung
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08
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Mi 04.02.2026, 14-16 Uhr
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Präsentation aller Case Studies
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Gruppe 2: Bergwaldprojekt – Yes, we can! (Termine s. unten)
Dozentin: Laura Loy (laura.loy@rptu.de)
Diese Case-Study ist ein Kooperationsprojekt mit dem Bergwaldprojekt e.V. Studierende, die sich vorab über Tini Katz einen Platz reserviert haben, können sich hier in Gruppe 1 (Tini Katz) oder Gruppe 2 (Laura Loy) anmelden. Wir versuchen möglichst gleich große Gruppen zu bilden.
Ziel der Untergruppe bei Laura Loy ist es, sich im Rahmen des Bergwaldprojekts mit dem Thema „Wirksamkeitsüberzeugungen“ (Hamann et al., 2024) auseinanderzusetzen. Dazu erarbeiten die Studierenden vor der Projektwoche ein theoretisch fundiertes Konzept, welches mögliche Veränderungen oder Zusammenhänge der Wirksamkeitsüberzeugungen über den Zeitraum des Projekts abbilden kann. Die Studierenden entwickeln und implementieren einen Fragebogen, der zu verschiedenen Messzeitpunkten bearbeitet wird. Nach der Projektwoche werden diese Daten ausgewertet und dokumentarisch aufgearbeitet.
Literatur: Hamann, K. R., Wullenkord, M. C., Reese, G., & Van Zomeren, M. (2024). Believing that we can change our world for the better: A Triple-A (Agent-Action-Aim) Framework of self-efficacy beliefs in the context of collective social and ecological aims. Personality and Social Psychology Review, 28(1), 11-53. https://doi.org/10.1177/10888683231178056
Termine:
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Datum
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Inhalt
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01
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Di 21.10.25, 12.15-13.45
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Einführung
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02
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Di 28.10.25, 12.15-13.45
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Theorie
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03
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Di 04.11.25, 12.15-13.45
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Methoden I – Versuchsplanung
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04
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Di 11.11.25, 12.15-13.45
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Methoden II – Fragebogen
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05
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Di 18.11.25, 12.15-13.45
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Puffertermin bei Bedarf
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06
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So 23.11.- Sa 29.11.25 ganztags
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Bergwaldprojekt - Datenerhebung
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07
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Di 02.12.25, 12.15-13.45
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Auswertung I
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08
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Di 09.12.25, 12.15-13.45
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Auswertung II
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09
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Di 16.12.25, 12.15-13.45
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Puffertermin bei Bedarf
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10
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Di 06.01.26, 12.15-13.45
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Puffertermin bei Bedarf
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11
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Di 13.01.26, 12.15-13.45
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Ergebnisdarstellung
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12
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Di 20.01.26, 12.15-13.45
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Puffertermin bei Bedarf
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13
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Di 27.01.26, 12.15-13.45
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Puffertermin bei Bedarf
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14
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Mi 04.02.26, 14-16 Uhr
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Präsentation aller Case Studies
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Group 3: Environmental and human exposure to xenobiotics in the global south: Relating socioeconomic factors to the risks of exposure (Wednesdays 8-10)
Lecturer: Giselle Berenstein (g.berenstein@rptu.de)
In this course, we will examine the environmental and human exposure to xenobiotics, focusing on pesticides in the Global South. We will also study how socioeconomic factors, such as regulations, differences in national income and education level influence exposure and health (ie morbidity and mortality). Students will conduct a retrospective analysis of scientific evidence and case studies from countries with varying economic contexts to understand pathways, risks, and consequences. A central goal is to gather and systematize this information in an interdisciplinary approach to support the development of a decision-making tool or a risk index using mathematical models.
Group 4: Environmental and human exposure to xenobiotics in the global south: Relating socioeconomic factors to the risks of exposure (Mondays 8-10)
Lecturer: Katherine Munoz (k.munoz@rptu.de)
In this course, we will examine the environmental and human exposure to xenobiotics, focusing on mycotoxins in the Global South. We will also study how socioeconomic factors, such as regulations, differences in national income and education level influence exposure and health (ie morbidity and mortality). Students will conduct a retrospective analysis of scientific evidence and case studies from countries with varying economic contexts to understand pathways, risks, and consequences. A central goal is to gather and systematize this information in an interdisciplinary approach to support the development of a decision-making tool or a risk index using mathematical models.
Group 5: Risiko-Sensibiliserung und Evaluation der Risikowahrnehmung im Kontext von Mykotoxinvergiftungen (vereinzelt Montags 8-10, sonst nach Bedarf und individueller Terminabsprache)
Lecturers: Rebecca Hostert, Alexander Engl (rebecca.hostert@rptu.de , alexander.engl@rptu.de)
Mykotoxinvergiftungen als risk-related issue (RRI)
Mais wird in Kenia hauptsächlich von Kleinbäuer:innen angebaut. Der Befall durch Schimmelpilze beim Maisanbau und die dadurch entstehende Kontamination mit Schimmelpilzgiften, sogenannten Mykotoxinen, stellt eine große Herausforderung dar (Schamann et al., 2022). Zu den Mykotoxinen gehören beispielsweise Aflatoxine, die als stark mutagen und krebserregend gelten (Henry et al., 2002). Neben Langzeitfolgen durch den Verzehr belasteter Lebensmittel, wie beispielswese die Erhöhung des Risikos an Nieren-, Lungen-, Darm- und vor allem Leberkrebs zu erkranken (Shabeer et al., 2022), stellt die akute Aflatoxinvergiftung (Aflatoxikose) einen weiteren Risikofaktor dar. Im Jahr 2004 wurden in Kenia 317 Ausbrüche akuter Aflatoxikose sowie 125 Tode durch Aflatoxinvergiftungen gemeldet (Lewis et al., 2005). Die Belastung durch Mykotoxine kann sowohl vor als auch nach der Ernte auftreten. Entscheidende Faktoren wie die Luftfeuchtigkeit, die Temperatur und Insektenbefall begünstigen das Wachstum der Schimmelpilze auf dem Feld und während der Lagerung (Shabeer et al., 2022). Belastete Ernteprodukte können somit nicht mehr als Nahrungsmittel für Menschen genutzt werden, ohne ein Gesundheitsrisiko darzustellen. Resultat sind sowohl wirtschaftliche als auch ernährungsphysiologische Verluste, die im Extremfall zu Hungerkrisen führen können. Damit stellt der Kontext von Mykotoxinvergiftungen einen risk-related issue (RRI) dar.
Das vom Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung geförderte internationale Verbundprojekt SoLFOOD hat zum Ziel, einen Beitrag zur Verbesserung der kleinbäuerlichen Maisproduktionskette in Kenia zu leisten. Vor diesem Hintergrund gilt es, die lokale Bevölkerung für Gesundheitsrisiken zu sensibilisieren und dazu zu befähigen risikomindernde und nachhaltige Strategien zu ergreifen. Neben den Kleinbäuer:innen sind auch Schüler:innen der weiterführenden Schule relevante Multiplikatoren, da diese häufig in den Familien bei der Landwirtschaft unterstützen. Konkret soll durch Weiterbildungs- und Aufklärungsmaßnahmen insbesondere die Gesundheit der lokalen Bevölkerung wirksam vor akuten Aflatoxikoseausbrüchen und Langzeitfolgen geschützt werden. Dazu werden geeignete Interventionsmaßnahmen zur Förderung der Risikokompetenz entwickelt und evaluiert.
https://aflasol.org/
Fallstudie
Schwerpunkt 1: Konzeption von zielgruppenspezifischen Broschüren für Bäuerinnen und Bauern aus verschiedenen Regionen Kenias
Schwerpunkt 2: Auswertung und Optimierung eines Fragebogens zu Risikowahrnehmung, Fachwissen und landwirtschaftlichen Praktiken von Schülerinnen und Schülern zweier Schulen in Kenia
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